Tauchen in Frankreich

Wenn Sie im Urlaub einmal so richtig abtauchen möchten, dann sind Sie in Frankreich bestens aufgehoben. Denn egal, wo Ihre Vorlieben in Sachen Tauchen liegen, Wrack, Korallen, Unterwasserfauna und - flora, Höhle oder Fotografie... Sie finden exakt den Spot, der zu Ihnen passt. Mehrere Dutzend Tauchschulen und Tauchbasen stehen mit geschulten Fachkräften und modernstem Material an allen Küsten, aber auch im Binnenland, zur Verfügung. Dort sind Anfänger genauso willkommen, wie Tauchsportler oder sogar Profis, die ihre Fähigkeiten vervollkommnen möchten.

Tauchreviere an der Nord- und Westküste

Die Tauchreviere an der Nord- und Westküste bieten ihren ganz eigenen Reiz, etwa die Landungsstrände in der Normandie mit ihren zahlreichen Schiffswracks. Aber wegen starker Strömungen und manchmal problematischer Sicht bleiben sie erfahrenen Tauchern mit einem Niveau vergleichbar CMAS 2 oder sogar 3 vorbehalten. Als mögliche Ansprechpartner stehen lokale Tauchclubs zur Verfügung, wo sie eventuell einen Buddy für Ihre Tauchgänge finden. Gleiches gilt auch für die französische Westküste.

Die Tauchreviere am Mittelmeer

Logischerweise liegt der Schwerpunkt der Tauchaktivitäten im Mittelmeer. Berühmte Wracks wie das U-Boot Le Rubis und die Donator, sowie Steilwände wie Pampelonne und Sardinaux, Felsformationen wie "Le Tunnel" und "Roch Qui Roll" sind beliebte Ziele. Eine reiche Unterwasserwelt wartet darauf, erkundet zu werden. Wie etwa das Naturschutzgebiet um Port Cros mit Mondfischen, Zackenbarschen, Conger-Aalen, großen Drachenköpfen und Barrakuda-Schwärmen oder, mit etwas Glück, einem großen Rochen. Auch die kleinen bunten Nacktschnecken und mit Gorgonien bewachsenen Steilwände haben ihren Reiz. Dabei gestalten sich die Anfahrten mit dem Boot, falls sie überhaupt erforderlich sind, recht kurz. Schon küstennah findet man große Wassertiefen.

Korsika darf geradezu als Taucherparadies gelten. Größere Teile der Unterwasserwelt stehen unter Naturschutz und warten mit einem entsprechend reichen Unterwasser-Kosmos auf. Dank des kristallklaren Wassers lässt sich der dann mit ungetrübter Freude beobachten oder fotografieren. Eine reizvolle Variante bildet, nicht nur in Korsika, die Kombination von Tauchen und Segeln, die von einigen Veranstaltern angeboten werden.

Tauchen in Seen

Die Départements Lot und Dordogne sind bekannt für ihre wundervollen Höhlen, zu denen Taucher aus der ganzen Welt anreisen. Eines der Highlights ist sicherlich die Quelle Landenouse. Pyrenäen und Alpen bieten ebenfalls entsprechende Möglichkeiten. Dort kann man zudem in den Bergseen tauchen, bis hin zum Eistauchen im Winter.

Tauchen in den Übersee-Gebieten

Die Überseegebiete Frankreichs wie Martinique, Guadeloupe, Neukaledonien oder gar Tahiti laden natürlich zum Tauchen ein. In Neukaledonien können Taucher beispielsweise 146 verschiedene Typen von Korallenriffen erkunden, die größte Vielfalt weltweit. Die UNESCO hat die neukaledonischen Lagunen bereits 2008 als einzigartiges Welterbe ausgezeichnet.

Aber auch vor der französischen Insel La Réunion gibt es zahlreiche Tauchspots.

Tauchschulen in Frankreich

Die meisten Tauchschulen in Frankreich arbeiten nach den Qualifikationen von PADI, CMAS, Barakuda, dem französischem FFESSM, SSI sowie für Tec-Diver nach IANTD und erfüllen damit höchste Ansprüche. Tauchlehrer haben zumeist eine Ausbildung als staatlich geprüfter Übungsleiter mit einer zusätzlichen Ausbildung für Tauchen, oder international vergleichbare Diplome.

Die - französische - Tiefe ruft!

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