Pont de Pierre in Bordeaux

Die Steinbrücke von Bordeaux erstreckt sich über die Garonne und ist ein sehr beliebtes Ziel unter Touristen. Tagsüber sowie abends, wenn die Brücke mit den Straßenlampen beleuchtet wird, ist sie ein tolles Motiv für atemberaubende Bilder und ein schöner Aussichtspunkt für einen Blick auf die Stadt. Seit diesem Jahr ist sie für den PKW-Verkehr gesperrt und nur noch für Radfahrer und öffentliche Verkehrsmittel zugänglich.

Pont de Pierre

Die Pont de Pierre war die erste Brücke, die in Bordeaux über die Garonne errichtet wurde. Sie verbindet das rechte mit dem linken Ufer und stellt so die Verbindung zwischen der Innenstadt und dem Stadtteil La Bastide dar.

Der Pont de Pierre hat 17 Bögen und wird von 16 Säulen unterstützt, die auf Bodenplatten durch Pfähle fixiert sind. Die Ansätze der Brücke wurden um 1830 fertiggestellt. Im Jahr 1980 wurden neue Beleuchtungen und Leitplanken von dem Architekten Bertrand Nivelle gestaltet.

Die Brücke über der Garonne ist ca. 487 Meter lang und mittlerweile ca. 19 Meter breit (vor 1954 waren es ca. 14,6m). Durch die Erweiterung der Brücke und die im Jahr 2003 gebauten Straßenbahngleise kann heute die Straßenbahn die beiden Ufer überqueren.

Das Innere der Brücke kann einmal im Jahr anlässlich der Journées Européennes du Patrimoine besichtigt werden.

Geschichte

Die Brücke wurde zwischen 1810 und 1822 erbaut, also noch unter der Herrschaft von Napoleon I. Bis zur Einweihung 1822 bestand die Verbindung nur auf dem Wasserweg. Sie blieb auch 150 Jahre lang die einzige Brücke in Bordeaux. An dem Bau waren ungefähr 4.000 Arbeiter beteiligt, darunter die Ingenieure Claude Deschamps und Jean-Baptiste Basilide Billaudel. Heute zählt der Pont de Pierre zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Adresse

Zwischen dem Place Bir Hakeim und dem Place Stalingrad
F-33000 Bordeaux

Bordeaux