Der Nationalpark Ecrins

Hohe,schneebedeckte Berge, eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt und endlose Wanderwege – das ist der Nationalpark Ecrins im südlichen Teil der französischen Alpen. Ein Paradies für jeden, der seinen Urlaub in der Natur verbringen möchte. Gletscher, Wasserfälle, Seen und Almen prägen die atemberaubende Natur im Nationalpark Ecrins. Und natürlich die Berge, von denen über 150 höher als 3000 Meter sind. Allen voran die Barre des Ecrins, mit 4102 Metern der höchste Gipfel.

Paradies für Wanderer, Kletterer und Skifahrer

Ganz gleich, ob Sie gerne wandern, klettern oder Ski fahren – ein Urlaub im Nationalpark Ecrins lohnt sich in jedem Fall. Der Nationalpark Ecrins erstreckt sich über Teile des Départements Hautes-Alpes in der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur und des Départements Isère in der Region Auvergne-Rhône-Alpes.

Wer es genau wissen möchte: Er liegt in einem geografischen Dreieck zwischen Brianςon im Nordosten, Le Bourg d’Oisans im Nordwesten und Gap im Süden. Insgesamt misst er 1.786 Quadratkilometer – mit einer 918 Auadratkilometer großen, besonders geschützten Kernzone. Die Zentrale hat ihren Sitz in Gap.

Sieben sehr unterschiedliche Täler

Wenn Sie den Nationalpark Ecrins besuchen, haben Sie die Wahl zwischen folgenden sieben Tälern, von denen jedes seinen eigenen, unverwechselbaren Charakter besitzt:

  • Le Brianςonnais
  • Le Champsaur
  • L’Embrunais
  • L’Oisans
  • Le Valbonnais
  • Le Valgaudemar
  • La Vallouise

In jedem dieser Täler, die Sie wahlweise mit dem Auto, Zug oder Bus erreichen, befindet sich ein Nationalpark-Haus (Maison du Parc national). Dort erhalten Sie Info-Material, Tourempfehlungen, können sich Ausstellungen anschauen und Ähnliches. Zusätzlich stehen Ihnen 34 Fremdenverkehrsbüros (Offices de Tourisme) als Anlaufstellen zur Verfügung.

Seltene Tiere und Pflanzen

Der Nationalpark Ecrins ist ein Eldorado für Tier- und Pflanzenfreunde. Ob es der Steinadler als Symbol des Nationalparks ist, der Lämmer-, Gänse- oder Mönchsgeier oder das Murmeltier: Mit ein wenig Glück können Sie hier viele seltene Tierarten beobachten. Sogar Steinböcke, Wölfe und Luchse, die lange aus dem Nationalpark verschwunden waren. Auch über 1800 Pflanzenarten von der Lärche als typischem Baum des östlichen Teils bis zum Zwergwacholder oberhalb der Baumgrenze wachsen und gedeihen hier.

Einstündige Wanderung bis mehrtägige Tour

Wanderer haben in der Kernzone rund 700 Kilometer Wege für sich allein. Außerhalb der Kernzone stehen die Wege dagegen auch Mountainbikern und Reitern offen. Vom einstündigen Kurz-Trip bis zur mehrtägigen Tour reichen die Wandermöglichkeiten. Lieben Sie lange Wanderungen? Dann könnte zum Beispiel die „Tour du vieux Chaillol“ oder ein Abschnitt der Via Alpina das Richtige für Sie sein. An Unterkünften für Wanderer mangelt es jedenfalls nicht: Der Nationalpark ist mit rund 40 Herbergen und Berghütten bestückt. Sie können Ihre Tour selbst organisieren, aber auch einen Wander- oder Bergführer engagieren.

Kontakt

Parc national des Ecrins
Domaine de Charance
F-05000 Gap
Tel.: +33 (0)4 92 40 20 10

Gap