1000 und 1 Schloss in Périgord-Dordogne

Die Dordogne bietet mit 1500 Schlösser, Gutshäusern und Herrenhäusern, die größte Dichte an adeligen Wohnsitzen in Frankreich.

Gemeinsam ist ihnen, dass sie verschiedene Baustile unterschiedlicher Epochen harmonisch vereinen und somit nicht nur einen Einblick in die Geschichte der Region geben, sondern auch architektonische Entwicklungen und Stile verdeutlichen.

Von den zahlreichen unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden sind 44 für die Öffentlichkeit zugänglich. Darunter sind das Château des Milandes, deren berühmteste Besitzerin Joséphine Baker war, das Château du Puyguilheim, das aus dem 13. Jahrhundert stammende Château de Jumilhac sowie das Château de Bridoire, das in regelmäßigen Abständen historische Festspiele, wie z.B. Reiterspiele, veranstaltet. Die restlichen Schlösser befinden sich in Privatbesitz, einige wurden als Luxushotel oder Gästehaus umfunktioniert, so wie das Château de St Geniès oder das Château de Lalande.

Die Schlösser der Dordogne lohnen jeden Umweg

Neben den oben genannten "klassischen" Schlössern gibt es auch ehemalige Besitzungen von Baronen, die sogenannten Baronien, die besichtigt werden können. Einige von ihnen, so zum Beispiel das Château de Mareuil und das Château de Bourdeilles bieten auch Übernachtungsmöglichkeiten. Besonders sagenumwogen ist das Maison Forte de Reignac in Tursac, das mehr Baustile und Epochen in sich vereint als jedes andere Schloss der Region. Das "versteckte" Schloss diente in seiner langen Vergangeheit vielen Adeligen als Unterschlupf und ist kurioserweise von innen wesentlich größer als der äußere Anschein vermuten lässt.

Auch das Schloss von Monbazillac vereint ganz unterschiedliche Bauweisen, namentlich mittelalterliche äußere Verteidigungssysteme mit einer eleganten Innenausstattung aus der Renaissance. Wer es hingegen klassisch mag, der besucht das Schloss Hautefort - kurz: in der Dordogne gibt es ein Schloss für jeden Geschmack!

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